Alle Beiträge von EssensArt Redaktion

Buchtipp

Jetzt wird‘s Wild

Kurzbeschreibung

Jung, spontan, WILD!. Die beiden Nachwuchstalente in der Profiküche Thomas Pfaffenbach und Sebastian Dietz tischen kulinarische Köstlichkeiten aus der Wildküche auf: Ob Candle-Light-Dinner, kochen für Familie und Freunde oder eine spontane kleine Mahlzeit für sich alleine – mit minimalem Einkauf und Aufwand erreichen Sie mit Hilfe dieses Buches maximale Kochkunst. Thomas Pfaffenbach und Sebastian Dietz stehen beide in Profi-Küchen der gehobenen Gastronomie Nordhessens ihren Mann. In Fortbildungen sowie durch die Arbeit mit Kindern sind sie zu der Überzeugung gekommen, dass den Menschen gesunde Ernährung wieder näher gebracht werden muss. Das gesund und natürlich auch lecker und schick sein kann, zeigen sie bei der Verarbeitung des natürlichen und gesunden Wildbrets. Thomas Pfaffenbach ist Koch im Restaurant des Schlosshotels Bad Wilhelmshöhe.

Verlag Neumann-Neudamm Aktiengesellschaft
Herausgeber: Pfaffenbach, Thomas; Dietz, Sebastian;
128 Seiten,
Format: 21 x 20 cm
ISBN: 978-3-7888-1293-5
Bestell-Nr.: NN1293

14,95 Euro

Buchtipp

Allein unter Gurken

Tatort Gemüsebeet: Andreas Hoppe über einen Selbstversuch mit Hindernissen.

Bio war gestern – jetzt ist regional essen angesagt. Doch wie schafft man es, nur das zu essen, was in der Nähe wächst? Ruft da gleich der Schrebergarten? Und gibt’s im Winter mehr als Kraut und Rüben? Andreas Hoppe hat es ausprobiert. Und entdeckt, wie köstlich ein gutes Gewissen ist – auch ohne gleich perfekt zu sein. 100 Kilometer. Das ist der Radius, aus dem Essen mit dem Siegel „regional” stammen sollte. Denn klimaneutral und ökologisch korrekt reicht nicht mehr. Wer im Winter in eine Südfrucht beißt, sollte sich fast schon schämen – Pastinake und Löwenzahn sind angesagt. Andreas Hoppe hat ausprobiert, ob es für Normalsterbliche machbar ist, konsequent regional zu essen – und vor  allem, ob es schmeckt. Und er stellt fest: „local food” ist alltagstauglich, macht einen Heidenspaß, und man kann vor allem grandios scheitern. Denn wie kommt man nach einem Zehn-Stunden-Drehtag an Tomaten aus der Region? Muss man wirklich seinen Balkon mit Gurken begrünen, oder tut’s auch der Wochenmarkt? Und was, wenn die Lust auf einen Espresso überhand nimmt? Ein kulinarischer Selbstversuch mit Hindernissen – amüsant und gut fürs Gewissen. „Eine Wurzelkunde für Fortgeschrittene Man kann das Buch auch als Versuch lesen, die Esskultur aus dem Würgegriff der Lebensmittelindustrie zu befreien.“

Henry Koch
Piper Verlag GmbH
Allein unter Gurken
Von Andreas Hoppe
ISBN: 9783866122345
272 Seiten
16,95 Euro

Buchtipp

„Märchenhafte Schmeckerlüste“

„Eine kulinarische Reise durch die Heimat der Brüder Grimm“

Die Zeit war reif für „Märchenhafte Schmeckerlüste“, auf ein Buch mit Culinaria aus der Wahlheimat der Brüder Grimm. Das gewichtige Werk mit seinen beinahe 270 Seiten ist ein Verführer und damit ein ideales Geschenk. Aber es ist vor allem ein Geschenk an die eigene Region, denn es vermittelt das, woran es hier, im calvinistischen Norden Hessens, fehlt: Die Lust auf Genuss, die Freude am Sinnlichen und der liebevolle Umgang mit dem, was einem anvertraut ist, einschließlich seiner selbst. Dieses Buch sticht heraus, denn es ist mit eben solcher Passion gestaltet, mit der auch die darin beschriebenen Gastronomen zu Werke gehen. Die Fotos von den Speisen und den Gaststätten im wahrsten Sinne des Wortes bezeugen dies. Schon das Blättern in all den Bildern macht Lust auf mehr und lässt erahnen, welch unheilbare Narbe der Bildersturm im Bewusstsein und Lebensgefühl der Menschen in diesem Landstrich hinterlassen hat. Botschaften brauchen Bilder, und dieses Buch ist voller guter Botschaften. Es könnte sein, dass der Nordhesse an sich das Buch zwei Mal zur Hand nehmen muss, denn beim ersten Mal könnte er versucht sein, es ebenso erschrocken wie ungläubig zuzuklappen: So schön soll meine Heimat sein? Ja, sie ist schön, und dank des wirtschaftlichen Wandels, der Fremde anzieht, und dank des Blicks von außen, den mancher Auswanderer nach seiner Rückkehr auf dieses Land zwischen Diemel und Werra fallen lässt, wagen einzelne Hessen das offensive Bekenntnis zu ihrer Heimat. Es sind noch relativ wenige, aber es werden ein paar mehr. Die Autoren des Buches schreiben über Märchen, denn sie wollen mit den Grimms werben. Das ist sinnvoll, aber vielleicht gar nicht nötig, denn die Hotels, die Restaurants und die Menschen, die sich darin der kreativen Kunst des Kochens und Backens widmen, sind für sich genommen schon interessant genug, sich als Leser ihrer Koch- und Back-Geschichten zu widmen. Dennoch trägt die Parallele zu den Märchen, denn die Gastronomen küssen das Verborgene und Ungekannte wach, und mit ihrem Buch verhelfen sie ihm zu Publizität. Die Rezepte sind so überzeugend wie die Bilder. Es wäre unfair, einen Favoriten zu benennen. Erleichtert ist zumindest der Verfasser dieser Zeilen, dass dieses Opus kein Wecke-Werk geworden ist und die Region nicht auf die Ahle Wurst beschränkt. Die Autoren zeigen, dass Gärten, Feld und Wald weit mehr bereit halten, als diese sattsam bekannten lokalen Besonderheiten. Exotisches, wie Garnelen, verirrt sich nur selten ins kurhessische Kochrevier. Flusskrebse sind dagegen das authentische Getier. Es kommt zu Ehren, wem Ehre gebührt: der Boskop und die Linse. Nicht dass Garnelen und Ahle Wurst nicht schmeckten, aber die köstliche Vielfalt ist lokal größer als manch einer ahnt.

Das Buch offenbart ferner: Gastronomen sind Entdecker und Zukunftsstifter zugleich. Wie armselig wäre die Region, wenn wir auf das verzichten müssten, was dieses Buch der Lebenslust vor Augen führt. Pars pro toto sei das Kaskadenrestaurant in Kassel genannt. Noch vor wenigen Jahren stieß es potentielle Gäste mit dem Charme einer HO-Gaststätte ab. Es hätte die ideale Kulisse für einen Film über die versunkene DDR abgegeben. Unter liebevollen Händen aber wandelte es sich in einen wunderschönen Ort. Auch das ist märchenhaft. Die Einladung zur kulinarischen Rundreise führt an knapp drei Dutzend Orte. Mögen die Hessen selbst diese Einladung annehmen und mögen sie bereit sein, sich einmal überraschen zu lassen und sich selbst etwas Gutes neben der Kasseler Kantinen-Kultur-Landschaft zu gönnen. So schön kann die Heimat sein. Man muss ihre Schönheit nur erkennen wollen, mit den Augen, dem Gaumen und dem Herzen.
Claus Peter Müller-von der Grün

B3 Verlags und Vertriebs GmbH, Frankfurt
Märchenhafte Schmeckerlüste
Herausgeber: Günther Koseck, Pierre Schlosser, Julia Proll (Assistenz)
GrimmHeimat NordHessen
Fotografie: Paavo Blåfield, Albert Vökl
ISBN: 978-3-938783-64-1
272 Seiten, Großformat, Fadenheftung, gebunden
29,90 Euro

Restaurant – Tipps: Shinyu Sushi House

Sie kennen das? Ein Freund, oder Tourist spricht Sie an und fragt, wo man in der Region gut essen kann. Und Ihnen fällt partout wieder kein guter Tipp ein. Deshalb geben wir Ihnen auf den nächsten Seiten den ein oder anderen wertvollen Restaurant-Tipp. Diese Tipps sind eine Empfehlung der EssensArt-Redaktion – Restaurants, die wir Ihnen mit gutem Gewissen empfehlen.

Shinyu Sushi House

Best Sushi in town

Sushi ist nicht nur roher Fisch, Sushi ist eine Erfahrung. Seit fünf Jahren machen Sushi-Kenner diese Erfahrung immer wieder (und Unerfahrene zum ersten Mal) im direkt zwischen der Querallee und der Anna-Straße an der Friedrich-Ebert-Straße gelegenen Shinyu Sushi. Inhaber und Sushi-Meister Minh Akira sieht man schon beim Hereinkommen bei der Arbeit zu und kann sich sofort vergewissern: Hier ist alles frisch – auch spätabends kurz vor 23 Uhr. Sushi, das sind leckere Fisch- und Reiskompositionen aus einer 2.000 Jahre alten Esskultur. Dass Minh Akira sein Handwerk versteht, beweist er täglich vor den Augen seiner Gäste. Es ist immer wieder ein Erlebnis, dabei zu sein, wenn die Häppchen gefüllt oder belegt werden. Angeboten werden im Shinyu Sushi außer exzellentem Nigiri- und Maki-Sushi auch andere japanische Gerichte wie Miso-Suppe (Soja mit Seetang), Udon (japanische Nudelgerichte), Gyoza (gefüllte Teigtaschen) und Yakitori (Hühnerfleisch-Spieße) – alles in traditioneller Handarbeit unaufdringlich und ohne viel „Messerzauberei“ zubereitet. Sobald man das im modernen japanischen Stil gehaltene Restaurant betritt, wird man vom Service mit einen freundlichen „Willkommen“ begrüßt. Auf Wunsch bekommt der Gast auch eine dezente Anleitung, wie man richtig mit Stäbchen isst oder den Wasabi (Meerretich) je nach gewünschter Schärfe in die „shoyu“ (Sojasoße) mixt, um anschließend ein Sushi damit zu würzen … – auf dass es auf der Zunge zergehe!

Shinyu Sushi House
Friedrich-Ebert-Straße 79
34119 Kassel
Telefon: 0561 – 739 79 13

Restaurant – Tipps: Orangerie

Sie kennen das? Ein Freund, oder Tourist spricht Sie an und fragt, wo man in der Region gut essen kann. und ihnen fällt partout wieder kein guter Tipp ein. Deshalb geben wir ihnen auf den nächsten Seiten den ein oder anderen wertvollen Restaurant-tipp. Diese Tipps sind eine Empfehlung der EssensArt-Redaktion – Restaurants, die wir Ihnen mit gutem Gewissen empfehlen.

Orangerie

Augenweide Karlsaue

Bezauberndes Flair im historischen Gewand. Vor der faszinierenden Kulisse der Orangerie, der imposanten Fassade dieses barocken Schlosses, erleben Sie unvergessliche Stunden auf der Sonnenterrasse mit Blick in die historisch beeindruckende Parkanlage Karlsaue. Die leichten und phantasievollen Speisen der Restaurantküche können Sie ebenso in der Piano-Bar bei Live-Musik oder in der Lounge mit privater Atmosphäre genießen. Das Angebot reicht vom Carpaccio vom Angusrind über feine Flammkuchenvariationen bis zum Dessert „Orangerie“. Der Gartensaal mit über 300 qm und einer großzügigen Bühne bietet den idealen Rahmen für eine außergewöhnliche Hochzeitsfeier oder für das Firmenevent. Aufregende, spannende Abende versprechen die Musical- oder Schlagerdinner ebenso wie die Krimidinner im Stil von Edgar Wallace.

Orangerie
Auedamm 20 B
34121 Kassel
Telefon: 0561 – 286 103 18
www.orangerie-kassel.de

Restaurant – Tipps: Herkules-Terrassen

Sie kennen das? Ein Freund, oder tourist spricht Sie an und fragt, wo man in der Region gut essen kann. und ihnen fällt partout wieder kein guter tipp ein. Deshalb geben wir ihnen auf den nächsten Seiten den ein oder anderen wertvollen Restaurant-tipp. Diese Tipps sind eine Empfehlung der EssensArt-Redaktion – Restaurants, die wir ihnen mit gutem Gewissen empfehlen.

Herkules-Terrassen

Schöne Aussichten

Schlemmen mit himmlischer Aussicht. Hoch über den Dächern Kassels – umgeben vom traumhaft schönen Bergpark Wilhelmshöhe – verwöhnen die Herkules-Terrassen ihre Gäste mit marktfrischen, kulinarischen Spezialitäten und besonders ausgesuchten Getränken. Die unbeschreibliche, einmalige Aussicht auf die Stadt lässt diesen Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis werden und ist die Krönung eines Kassel-Ausflugs. Auch Liebhaber süßer Köstlichkeiten kommen hier auf ihre Kosten. Genießen Sie in echter Kaffeehaus-Atmosphäre die hausgemachten Kuchen und Torten und erlesenen Kaffee der Spitzenklasse. Für eilige Gäste halten die Herkules-Terrassen ein reichhaltiges Angebot in Selbstbedienung bereit. Den richtigen Rahmen finden Sie hier auch für Ihre private Feier, Events und Tagungen. Genuss, Behaglichkeit und Service pur – dafür steht das Herkules Terrassen Café Restaurant.

Herkules-Terrassen
Schlosspark 26
34131 Kassel
Telefon: 0561 – 93 73 19-10
www.herkules-terrassen.de

Restaurant – Tipps: Gambero Rosso

Sie kennen das? Ein Freund, oder Tourist spricht Sie an und fragt, wo man in der Region gut essen kann. Und Ihnen fällt partout wieder kein guter Tipp ein. Deshalb geben wir Ihnen auf den nächsten Seiten den ein oder anderen wertvollen Restaurant-Tipp. Diese Tipps sind eine Empfehlung der EssensArt-Redaktion – Restaurants, die wir Ihnen mit gutem Gewissen empfehlen.

Gambero Rosso

Der echte Italiener

Wohl dem, der solch ein Lokal um die Ecke hat! Das Gambero Rosso ist eine Trattoria Italiana, die dieses sympathische Etikett wirklich verdient hat, die weder sich noch ihre Karte aufbläst, dafür aber eine überragende Qualität bietet. Das mag daran liegen, dass Giuseppe Tropeano und seine Tochter Vanessa Tropeano das Restaurant mit italienischer Leidenschaft und viel Liebe zum Detail führen. Schon die Auswahl aus den vielfältigen Antipasti und Pastagerichten bereitet dem Gast ein besonderes Vergnügen. Die Pasta ist selbst gemacht und immer frisch. Mit großer Sachkenntnis hat Giuseppe Tropeano seine Weine ausgewählt. Das Angebot reicht vom bodenständigen Roten oder Weißen bis zu exquisiten italienischen Spitzenweinen. Nicht zu groß, aber auch nicht zu klein, mit rund 30 Sitzplätzen und separater Raucherlounge lädt das anspruchsvolle Ambiente des Gambero Rosso zu genussvollen Abenden ein. Dabei setzt Giuseppe Tropeano auf Klasse statt Masse.Nicht nur Geschäftsleute, die sich gerne zum Business-Lunch einfinden, oder Künstler und Menschen aus der Nachbarschaft wissen dies zu schätzen. Wohl dem, der solch ein Lokal um die Ecke hat! Besuchen Sie Giuseppe Tropeanos Gambero Rosso, und erleben Sie italienisches Flair im Herzen Kassels.

Gambero Rosso

Gräfestraße 4 · 34121 Kassel
Telefon: 0561 – 28 53 81
www.gamberorosso-kassel.de

Restaurant – Tipps: Trattoria Pippo

Sie kennen das? Ein Freund, oder Tourist spricht Sie an und fragt, wo man in der Region gut essen kann. Und Ihnen fällt partout wieder kein guter Tipp ein. Deshalb geben wir Ihnen auf den nächsten Seiten den ein oder anderen wertvollen Restaurant-Tipp. Diese Tipps sind eine Empfehlung der EssensArt-Redaktion – Restaurants, die wir Ihnen mit gutem Gewissen empfehlen.

Trattoria Pippo

Der Sizilianer

Essen wie bei Mama! Nach diesem Motto kocht Pippo höchstpersönlich für seine Gäste in der gleichnamigen Trattoria. Ob drinnen im geschmackvoll eingerichteten Restaurant oder draußen auf der Terrasse: klein und fein ist es hier – ein Ort, an dem man sich wohlfühlt und die Seele baumeln lässt. Das ist in Kassel und Umgebung schon längst bekannt und deshalb hat sich im Laufe der Jahre ein fester Stamm an Gästen gebildet, der gern von Pippo und seinem Team in sizilianischer Lebensart verwöhnt wird. In sympathischer, stimmungsvoller Atmosphäre lässt sich so schnell der Alltag vergessen. Die Speisekarte, gut übersichtlich zusammengestellt, bietet mit den vielen italienischen bzw. sizilianischen köstlichen Spezialitäten nach Originalrezepten für jeden Geschmack etwas. Von seinem Vater hat Pippo das Rezept für seine „Salsiccia“ – original sizilianische Bratwurst – geerbt, die er selbst seit 15 Jahren für seine Gäste mit Chili und Fenchelsamen herstellt – ein absoluter Hochgenuss. Hier geht Qualität vor Quantität. Wer etwas Ausgefallenes möchte, der sollte sich auf alle Fälle Pippos Empfehlungskarte anschauen, die alle zwei Wochen neu zusammengestellt wird. Neben der umfangreichen Getränkeauswahl findet der Gast passend zu Pippos Delikatessen auf der Weinkarte köstliche Tropfen höchster Qualität aus allen italienischen Regionen. Ein kleiner Tipp: Auf der Website kann man sich bereits vorab online über die kulinarischen Tagesempfehlungen unter „Pippo aktuell“ informieren.

Trattoria Pippo
Zentgrafenstraße 133 · 34130 Kassel
Telefon: 0561 – 6 21 14
www.pippo.de

Editorial

Hedonismus und Leidenschaft

Liebe Leser, die zweite Ausgabe der EssensArt liegt gewichtig in Ihren Händen und ist hoffentlich so gelungen wie die Erstausgabe. Der freundliche Elsässer Gemüsehändler – auf unserem Editorialbild – war jedenfalls höchst angetan von der ersten EssensArt; besonderes Vergnügen bereitete ihm dabei Christoph Brands Rezept der „gefälschten Peking-Gans“. Wie man sieht: Er strahlt, gibt sich ganz sinnlicher Lebensfreude hin, ist offensichtlich ein echter Genießertyp. Im Marketing-Deutsch würde man sagen: Dieser Leser verkörpert genau die Zielgruppe unseres Magazins EssensArt.

So wie er sicher auf die hervorragende Qualität seines Gemüses achtet, wollen auch wir höchsten Ansprüchen genügen, denn unser erklärtes Ziel ist es, mit diesem Produkt Ihre Sinne zu berühren: Sei es mit den ungewöhnlichen  Blickwinkeln unserer Fotografen, mit der Kunst unserer Autoren, die besondere Stimmung einer Situation wiederzugeben oder mit dem grafischen Gesamtkonzept, das ein Augenschmaus für Sie sein soll. Der Maßstab dafür ist immer unser eigener Anspruch – und die damit verbundene Gewissheit, nie ganz am Ziel zu sein, sondern stets neue Horizonte vor Augen zu haben.

Die überwältigend positive Resonanz hat uns gezeigt: EssensArt kommt ganz offensichtlich hervorragend an und ist damit auch ein guter Botschafter für unsere Region, die Grimm-Heimat NordHessen. Wir freuen uns, deren ständig an Dynamik gewinnenden Entwicklungsprozess begleiten und kommunizieren zu dürfen. Zu ihren gegenwärtigen Vorreitern zählt insbesondere die Kellerwald-Edersee-Region, die unlängst sogar mit dem Prädikat „Weltnaturerbe“ geadelt wurde. Feinschmecker wissen es schon längst: Wer wirklich gut essen will, der fährt in die Grimm-Heimat NordHessen, denn in dieser Region, ob nun in Richtung Göttingen oder rund um den Edersee, findet sich absolute Top-Gastronomie. Auch diese Ausgabe ist wieder bestückt mit vielen exquisiten Rezepten zum Nachkochen, selbst wenn das möglicherweise nicht immer auf Anhieb gelingt. So hat mir Sternekoch Florian Hartmann – unser „Titelheld“ – nahegelegt, ich möge sein Rezept „Tomate mit Mozzarella“ besser doch nicht abdrucken, weil das dafür  erforderliche Equipment und spezielle Zutaten nur schwer zu beschaffen seien. Doch das liegt nun bei Ihnen, liebe Leser: Selbst ausprobieren – oder eben gleich bei Florian Hartmann speisen, im „Philipp Soldan“ in der „Sonne Frankenberg“.

Das Göttinger Gourmet-Restaurant „Planea“ musste bereits nach einem Jahr wieder schließen – vermutlich keine Überraschung für den Drei-Sterne- und einzigen Jahrhundertkoch Deutschlands Eckart Witzigmann, der behauptet, mit Sterne-Gastronomie sei eben kein Geld zu verdienen. Für Witzigmann kann es daher nur eine Lösung geben: Staat iche Subventionierung, wie er in seinem durchaus ernstgemeinten Aufruf fordert. Großartiges hat wieder einmal Henry  Koch geleistet, für das formidable Titelfoto: Mit einer aufwändigen, fast irrwitzigen Produktion wurde das Motiv „geschossen“, denn es dauerte allein drei Tage, bis das besonders schöne Exemplar des Edelfischs Rascasse beschafft war – und wir dürfen Ihnen versichern, der Hahn auf diesem Bild ist quicklebendig! Erneut dürfen wir der   GrimmHeimat NordHessen mit Pierre Schlosser danken, für die großartige Unterstützung, die uns auch bei der zweiten Ausgabe der EssensArt zuteil wurde. Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre.

Ihr Helmut Plate

Restaurant – Tipps: Al Fiume

Sie kennen das? Ein Freund, oder Tourist spricht Sie an und fragt, wo man in der Region gut essen kann. Und Ihnen fällt partout wieder kein guter Tipp ein. Deshalb geben wir Ihnen auf den nächsten Seiten den ein oder anderen wertvollen Restaurant-Tipp. Diese Tipps sind eine Empfehlung der EssensArt-Redaktion – Restaurants, die wir Ihnen mit gutem Gewissen empfehlen.

Al Fiume

Essen am Fluss

Klassisch und Modern treffen in der Küche des Al Fiume aufeinander – eine explosiv leckere Mischung mediterraner Köstlichkeiten. Das exzellente Speisenangebot wird mit fantasievoll wechselnden Pizzen komplettiert, die rustikal auf Steinplatten zubereitetet werden. Hier haben Sie das Gefühl, mit jedem Bissen ein Stück Italien zu erforschen. Die Vielfalt an auserlesenen Weinen und die ausgezeichnete Beratung durch das Al Fiume-Team lässt zum ausgewählten Gericht für jeden Gaumengeschmack den passenden Begleiter finden. Al Fiume – der einzige Italiener, bei dem man direkt am Fuldaufer die Küche genießen kann. Sowohl im Biergarten als auch im mediterranen Ambiente des Restaurants ist der Genuss der Speisen und Getränke, serviert vom freundlichen Team mit langjähriger Gastronomie-Erfahrung, ein Erlebnis.

Al Fiume
Christophstraße 18 · 34123 Kassel
Telefon: 0561 – 9 53 27 10
www.alfiume-kassel.de