Gans ganz anders – “Gefälschte Peking-Gans”

Von Christoph Brand:

Zutaten – Sie brauchen für 4 Personen:

1 Gans – gerne frisch, nicht aus dem Kälteschlaf
… für die Marinade
100 ml Sojasoße,
50 g braunen Zucker,
2 Esslöffel Honig,
2 walnussgroße Stücke Ingwer – geschält und fein gewürfelt
1 Stück asiatischen Knoblauch – geschält und fein gehackt,
3 Chilischoten – entkernt und in feine Streifen geschnitten,
2 Teelöffel Koriandersaat – geröstet,
Saft und Zesten von 2 Orangen,
1 Sternanis – fein gemahlen,
½ Zimtstange – fein gemahlen.

Alle Zutaten gut miteinander verrühren und die komplette Gans „mit Liebe“ und der Marinade einreiben. Sie sollten das Gefühl haben, die Gans zu massieren. Die so gefälschte Peking-Gans bei 160 Grad für 2 Stunden unter Alufolie in die Röhre schieben, Folie entfernen, Röhre auf 180 Grad heizen und die Gans kross backen.

… für die Rotkohl Glücksrollen
4 Reisblätter – in Eiswasser eingeweicht
… für die Füllung
300 g Rotkohl – geputzt und in ganz feine Streifen geschnitten,
3 Esslöffel weißer Balsamico,
2 Esslöffel Nussöl,
1 Teelöffel Honig,
1 Teelöffel Preiselbeermarmelade,
Abrieb von 1 Limette,
Schwarzer Pfeffer und Salz zum Abschmecken

Alles gut miteinander verkneten. 4 Reisblätter in sehr kaltem Wasser einweichen und nebeneinander, glatt gestrichen auf einem sauberen Geschirrtuch trocknen lassen. Den angemachten Rotkohlsalat darauf gleichmäßig verteilen. Die Blätter wie eine Frühlingsrolle vorsichtig aufrollen und auf einem Bett aus Feldsalat anrichten. Tipp: Julienne (feine Gemüsestreifen) von der Möhre geben der Beilage einen optischen Kick.

… für den Weihnachtsbulgur
500 g Bulgur – 7 Minuten in Salzwasser gekocht,
2 rote Zwiebeln – geschält und fein gewürfelt,
3 Esslöffel Olivenöl,
2 Zimtstangen,
1 Sternanis,
200 g Spitz- oder Weißkohl,
2 Esslöffel Rosinen eingeweicht,
1 Esslöffel Pinien,
1 Esslöffel Jaipur Curry (von Wiberg) oder ein anderes Curry,
2 Esslöffel brauner Zucker,
200 – 400 ml Hühnerbrühe,
Schwarzer Pfeffer und Salz zum Abschmecken

Die Pinien, den Zimt und die Sternanis mit dem braunen Zucker karamellisieren lassen, mit der Hühnerbrühe ablöschen und köcheln lassen bis sich der Zucker gelöst hat und die Flüssigkeit so gut wie weg ist. Olivenöl zu der Gewürzmischung geben. In diesem Gewürzöl die Zwiebeln und den Spitzkohl, die Rosinen und den Curry anschwitzen. Alles gut durchrühren und mit dem gegarten Bulgur vermischen. Ist die Masse zu fest, eventuell mit etwas Hühnerbrühe nachhelfen. Den Weihnachtsbulgur noch einmal mit Pfeffer und Salz abschmecken.

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